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Wildkräuter und Gemüse fermentieren

Wildkräuter sind eine sehr wertvolle und dazu noch eine völlig kostenlose Nahrungsergänzung. Man kann diese Kräuter ganz leicht selber fermentieren.

 

Wildkräuter enthalten mehr als das 10-fache an Nährstoffen wie Vitamine, Mineralien, Enzyme, Spurennährstoffe usw. und andere wichtige Inhaltstoffe für Ihren Körper, als die meisten Bio-Produkte und man kann sie ganz leicht selber sammeln. Dazu gibt es eine Menge Literatur und es werden zu diesem Thema auch viele Seminare abgehalten.

 

Besonders die Brennessel hat sich als ganz besonders stark blutbildend und regenerierend erwiesen. Ich habe Menschen erlebt, die extrem stark an Anämie (Blutarmut) litten oder deren Organe stark degeneriert waren. Es bildeten sich ganz schnell wieder jede Menge rote Blutkörperchen, da das Eisen aus der Brennessel bedeutend besser vom Körper aufgenommen, verarbeitet und auch vertragen wurde, als die vom Arzt verordneten Eisenpräparate. Die Organe regenerierten sich in kürzester Zeit wieder. Diese Menschen lebten regelrecht wieder auf und verjüngten sich.

 

Dazu haben Sie nur 3 x täglich vor dem Essen 20 ml kaltgepressten Brennesselsaft getrunken. Aber das Problem war bei dieser Kur, dass dieser Brennesselsaft sehr schnell verdorben war und fürchterlich anfing zu stinken. Einige von uns kennen das von der Brennesseljauche, das vermutlich beste Dünge- und Pflanzenstärkungsmittel.

 

Lesen Sie über die segensreiche Wirkung der viel zu zu wenig geschätzten Brennessel auch meinen Artikel Die stark blutbildende und regenerierende Kraft der Brennessel.

 

Aber man kann mit der milchsauren Fermentierung diese Wildkräuter nicht nur um ein Vielfaches haltbarer machen. Wer meine vorherigen Artikel gelesen hat, weiß mittlerweile, dass die milchsaure Vergärung auch den Gehalt von Vitalstoffen, besonders Enzymen oft um ein Vielfaches erhöht und auch die Aufnahmefähigkeit für Ihren Körper. Sie können zum Fermentieren auch alle anderen Wildkräuter verwenden oder auch Wildkräuermischungen.

 

Ich empfehle dazu: Bärlauch, Brennessel, Löwenzahn, Spitzwegerich, Vogelmiere, Huflattich, Schafgarbe, Wasserminze, Hollunderblüten und Fichtenspitzen. Man kann zum Fermentieren natürlich auch Gartenkräuter verwenden, wie z. B. Petersilie, Schnittlauch, Origano, Basilikum, uvm. und natürlich auch Wildkräuter und Gartenkräuter miteinander vermischen.

 

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten wie man Kräuter fermentieren kann

 

  1. Flüssig als milchsauer vergorener Kräutersaft

  2. Fest wie fermentiertes Gemüse, z. B. Sauerkraut in einem Gärfass

 

Kräuter fermentieren als vergorener Kräutersaft

 

Das ist die einfachste Methode und gelingt bisher immer. Dazu pressen Sie den Saft mit einer speziellen Kräutersaftpresse aus den Kräutern oder Sie zerkleinern die ganzen Pflanzenteile mit etwas Wasser oder natürlichem 100%-igen Bio-Apfelsaft in einer Küchenmaschine sehr fein zu eine ArtSmoothie. Als Standmixer verwende ich den Braun MX 2050 Multiquick 5 Standmixer. Er ist sehr preiswert und leistet hervorragende Arbeit.

 

Um diese Kräuter zu fermentieren, fügen Sie noch etwas Kristallsalz, Honig, Vollrohrzucker und am wichtigsten einen dicken Schuss Sauerkrautsaft, Brottrunk und/oder  Effektive Mikroorganismen für eine Menge Laktobakterien hinzu und füllen alles einen geeigneten Behälter, den Sie zum Schutz vor Fruchtfliegen mit einem Baumwolltuch und einem Gummiband verschließen. Luftdicht verschlossene Gefäße würden während der Gärung platzen.

 

Als Gefäß um Kräutersäfte zum Fermentieren eignet sich einWasserkanister oder ein Glasballon mit Schutzkorb.

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