Meine Saftkur
Meine Saftkur
Wie alles begann...
Es begann damit, dass ich nach jeder Mahlzeit müde war. Ich musste aufpassen, dass ich nicht mit dem Kopf in den Teller fiel, so müde war ich.
Außerdem konnte ich auch kleinste Mengen Alkohol nicht vertragen, ohne direkt einen Schwipps zu haben.
Damals dachte ich mir noch nichts dabei, aber allmählich kamen weitere Beschwerden dazu.
Wenn ich unten an der Treppe stand, quälte ich mich Stufe für Stufe hoch, mir fehlte jeder Antrieb und ich bekam depressive Verstimmungen.
Außerdem litt ich unter Schweißausbrüchen, insbesondere wenn ich Cappuccino trank oder Schokolade aß.
Dann bekam ich Probleme mit meinen Augen.
Ich hatte dunkle Schlieren vor den Augen und sah seitlich Blitze.
Ein Besuch beim Augenarzt brachte die Erkenntnis, drohender Netzhautriss, ich sollte meine Augen lasern lassen.
Hab ich nicht gemacht, ich habs nicht so mit Ärzten....das war, so weit ich mich erinnere, der einzige Besuch bei einem Arzt, außer Zahnarzt, seit 30 Jahren.
Ich sprach mit dem Heilpraktiker über meine Probleme, meine Ernährung und
er meinte, das würde auf ein Leberproblem hinweisen.
Ich aß Unmengen an Süßigkeiten, die natürlich die Leber belasteten.
Dann begann ich zu recherchieren.
Zuerst spritzte ich mir Vitamin B12 und nahm Mariendistelkapseln, außerdem nahm ich zwei homöopathische Mittel. Flor de Piedra und Chelidonium, beides in der D6 Potenz.
Ich stellte natürlich meine Ernährung um und trank keinen Cappuccino mehr und verzichtete auf Schokolade.
Nach einiger Zeit ging es mir besser.
Ganz zufällig (aber war es wirklich Zufall ) fiel mir ein Artikel über Wildkräuter in die Hände.
Ich fing an mich mit den Thema zu befassen.
Ich probierte Brennnesseln, Löwenzahn und Gänseblümchen. Mehr kannte ich bis dahin nicht.
Aber die Neugier war geweckt.
Nach und nach stellte ich meine ganze Ernährung um. Fleisch hatte ich eh schon selten gegessen, aber Milch, Käse, Joghurt und Eier aß ich reichlich.
Ich hatte auch Probleme mit den Kniegelenken und recherchierte abermals.
Als ich damit fertig war, hatte ich meine Ernährung von heute auf morgen ein weiteres Mal umgstellt.
Ich war Veganerin.
Allerdings war der Hauptgrund warum ich meine Ernährung umgestellt habe nicht meine Gesundheit, sondern die fürchterliche Tierhaltung, die Transporte und Schlachtungen.
Das konnte ich so nicht mehr mit tragen, und das konnte auch nicht gesund sein.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich befasste mich immer mehr mit Ernährung und Gesundheit und es würde den Rahmen sprengen, das hier alles in der Einführung zu schreiben.
Natürlich kann man sich auch als Veganer falsch ernähren und das tat ich dann auch erstmal.
Ich genoss es, all die tollen Ersatzprodukte zu essen.
Würstchen, Steaks, tollen Brotbelag....alles lecker, aber ich verfiel wieder in meine alten Essmuster.
Fertignahrung!
Und mir ging es wieder schlecht.
Ich erkannte, dass man sich auch als vegan lebender Mensch durchaus ungesund ernähren kann.
Das Entscheidende ist, so natürlich wie möglich zu leben.
Gesunde, möglichst nicht verarbeitete Lebensmittel sind das Geheimnis.
Dann sprach ich mit einer Freundin, die vor 30 Jahren Krebs hatte und sie berichtete mir von der Gerson Therapie.
Sie war damals austherapiert, mit Chemo und allem drum und dran, dann empfahl ihr Arzt ihr diese Therapie und sie wurde gesund.
Ich sah mir das Video an und seit dieser Zeit mache ich immer wieder mal eine Saftkur, in Anlehnung an die Gerson Therapie, aber ich habe sie für mich etwas abgewandelt und sehr gute Erfahrungen gemacht, von denen ich berichten möchte.