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Vitamin K, Vitamin D 3

Vitamin K - Das vergessene Vitamin

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(Zentrum der Gesundheit) - Die wenigsten Menschen wissen wie wichtig Vitamin K für ihren Körper ist. Vitamin K kontrolliert nicht nur die Blutgerinnung, es aktiviert auch die Knochenbildung und schützt sogar vor Krebs. Vitamin K hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so unsere Gefässe sauber. Eine ausreichende Aufnahme mit der richtigen Nahrung kann einem Vitamin K-Mangel einfach und natürlich vorbeugen. Schützen auch Sie Ihre Gesundheit mit Vitamin K.

 © Robyn Mackenzie 176276627 - Shutterstock.com

 

Was ist Vitamin K

Vitamin K gehört wie auch Vitamin A, D und E zu den fettlöslichen Vitaminen. Um deren Aufnahme über die Nahrung zu steigern ist der gleichzeitige Verzehr von gesunden Fetten oder Ölen deshalb sehr förderlich.

Es gibt zwei natürlich vorkommende Formen von Vitamin K: Vitamin K1 und Vitamin K2. Vitamin K2 scheint jedoch von beiden die aktivere Form zu sein.

Vitamin K1 kommt hauptsächlich in den Blättern verschiedener Grünpflanzen vor, worauf wir weiter unten noch eingehen. Vitamin K1 kann also über die Nahrung aufgenommen und vom Organismus – so vermutet man - zum aktiveren Vitamin K2 umgewandelt werden.

Vitamin K2 wird hingegen von Mikroorganismen gebildet – unter anderem auch von den Bakterien unserer eigenen Darmflora und kann direkt über die Darmzellen aufgenommen werden. Nicht nur deshalb ist ein gesunder Darm eine grundlegende Vorraussetzung für die Versorgung mit allen Nährstoffen und Spurenelementen, die unser Körper zum Leben braucht. Auch rohes Sauerkraut, Butter, Eidotter, Leber, manche Käsesorten und das fermentierte Sojaprodukt Natto sind Vitamin-K2-Quellen.

Doch was genau bewirkt Vitamin K nun in unserem Körper?

Vitamin K reguliert die Blutgerinnung

Unser Organismus benötigt einen Teil von Vitamin K, damit die Blutgerinnung funktionieren kann. Ein Mangel an Vitamin K hemmt demnach die Gerinnungsfähigkeit des Blutes, was erhöhte Blutungen zur Folge haben kann. Um dies zu vermeiden, sollte der Körper stets mit genügend Vitamin K versorgt werden.

Hierbei ist es interessant zu wissen, dass im Umkehrschluss hohe Dosierungen von Vitamin K nicht zu einer verstärkten Blutgerinnung oder erhöhten Thrombosegefahr führen. Unser Körper ist in der Lage, das vorhandene Vitamin K optimal zu nutzen, so dass die Blutgerinnung im Gleichgewicht bleibt.

Vitamin K gegen Arteriosklerose

Vitamin K ist nicht nur für die Blutgerinnung, sondern auch für die Prävention und die Rückbildung von Arterienverkalkungen von grosser Bedeutung. Doch wie kommt es überhaupt zu solch lebensbedrohlichen Plaque-Ablagerungen in unseren Blutgefässen?

Was verursacht Plaque?

Als eine Folge schlechter Ernährung und des ansteigenden Blutdrucks entstehen mikroskopisch kleine Risse an den Innenwänden unserer Arterien. Unser Körper versucht natürlich diesen Schaden zu beheben. Doch wenn dem Körper dazu die nötigen Vitalstoffe (wie Vitamin C und Vitamin E) fehlen, sucht er nach einer Notlösung, um die Risse wenigstens zu stopfen. Aus der Not heraus verwendet der Körper eine bestimmte Form von Cholesterin - das LDL-Cholesterin - welches Calcium und andere Stoffe aus dem Blut anzieht und damit die Risse der Gefässe stopft. Diese Kalkablagerungen werden als Plaque bezeichnet und können, wenn sie sich lösen, zu einem tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Vitamin K reguliert Calciumspiegel im Blut

Normalerweise ist Calcium ein wichtiger Mineralstoff, welcher bei zahlreichen Prozessen, wie der Bildung von Knochen und Zähnen, in unserem Körper Verwendung findet. Doch wenn unser Körper nicht in der Lage ist, das Calcium für diese Prozesse aus dem Blut abzuziehen, bleibt es im Blut zurück und wird von den Gefässwänden aufgenommen. Die Arterienwände verkalken im wahrsten Sinne des Wortes. Genauso wird vermutet, dass es nun zu einer Ablagerung des Kalkes in Form von Nierensteinen kommen kann.

An dieser Stelle kommt Vitamin K zum Einsatz: Es entfernt überschüssiges Calcium aus dem Blut, so dass es für die Knochen- und Zahnbildung eingesetzt werden kann und sich weder in den Blutgefässen noch in den Nieren ablagert. Ein ausreichend hoher Vitamin-K-Spiegel senkt somit das Risiko für Arteriosklerose (und damit natürlich auch für Herzinfarkte und Schlaganfälle) sowie vermutlich auch das Risiko für Nierensteine.

Vitamin K2 verhindert Plaque

Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Plaque-reduzierende Eigenschaft von Vitamin K. So wurde im Fachblatt Atherosclerosis eine Studie mit 564 Teilnehmerinnen veröffentlicht, die zeigen konnte, dass eine Vitamin-K2-reiche Ernährung die Bildung tödlicher Plaque deutlich verringert.

Auch die Rotterdam-Herz-Studie zeigte während einer Beobachtungszeit von zehn Jahren, dass Menschen, die sich von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an natürlichem Vitamin K2 ernährten, eindeutig weniger Calcium-Ablagerungen in den Arterien aufwiesen als andere. So belegte die Studie, dass natürliches Vitamin K2 das Risiko an Arteriosklerose zu erkranken oder an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 50% reduzieren kann.

Vitamin K2 macht Verkalkung rückgängig

In einer anderen Studie konnte sogar gezeigt werden, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren. In dieser Studie wurde Ratten Warfarin verabreicht, um eine Verkalkung der Arterien herbeizuführen. Warfarin ist ein Vitamin-K-Antagonist, hat also eine dem Vitamin K gegensätzliche Wirkung. Es hemmt die Blutgerinnung und befindet sich – besonders in den USA – in den sog. Antikoagulantien. Diese Medikamente werden im Volksmund auch als „Blutverdünner“ bezeichnet. Zu ihren bekannten Nebenwirkungen gehören sowohl Arteriosklerose als auch Osteoporose – einfach deshalb, weil Antikoagulantien das Vitamin K daran hindern, den Calcium-Spiegel zu regulieren.

In besagter Studie nun erhielt ein Teil der inzwischen mit Arteriosklerose geschlagenen Ratten Vitamin-K2-haltiges Futter, während der andere Teil weiterhin mit normaler Nahrung gefüttert wurde. Vitamin K2 führte bei diesem Versuch zu einer 50%igen Reduktion der Arterienverkalkung im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Vitamin K und D gegen Herzerkrankungen

Die Wirkung von Vitamin K bei der Prävention von Herzerkrankungen hängt eng mit Vitamin D zusammen. Beide Nährstoffe arbeiten Hand in Hand, um die Produktion eines Proteins (Matrix GLA-Protein) zu steigern, welches die Blutgefässe vor Verkalkung schützt. Daher ist es wichtig, beide Vitamine durch die Nahrung, durch Sonnenlicht oder durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen und so auf natürliche Weise das Herzerkrankungsrisiko zu senken. (Quelle)

Knochen brauchen Vitamin K

Auch die Knochen brauchen - neben Calcium und Vitamin D - Vitamin K, um gesund und stark zu bleiben. Vitamin K stellt den Knochen und Zähnen nicht nur das benötigte Calcium aus dem Blut zur Verfügung, sondern aktiviert auch ein Protein, das am Knochenaufbau beteiligt ist. Erst unter der Wirkung von Vitamin K kann dieses Protein namens Osteocalcin Calcium überhaupt binden und in den Knochen einbauen.

Vitamin K2 gegen Osteoporose

Eine Studie aus dem Jahre 2005 beschäftigte sich umfassend mit Vitamin K2 in Bezug auf den Knochenaufbau. Die Forscher konnten zeigen, dass ein Mangel an Vitamin K2 zu einer geringeren Knochendichte und einem erhöhten Risiko von Knochenbrüchen bei älteren Frauen führt.

In einer weiteren Studie wurde sogar gezeigt, dass der Knochenabbau bei Osteoporose durch grosse Mengen an Vitamin K2 (45mg täglich) unterdrückt und die Knochenbildung wieder angeregt werden kann.

Vitamin K1 gegen Osteoporose

Eine andere Studie der Harvard Medical School mit mehr als 72.000 Teilnehmerinnen zeigte, dass auch das häufiger vorkommende Vitamin K1 einen positiven Einfluss auf das Osteoporoserisiko hat. Es wurde belegt, dass Frauen, welche viel Vitamin K1 verzehrten, 30% weniger Knochenbrüche (bei Osteoporose) hatten, als die Vergleichsgruppe, die sehr wenig Vitamin K1 zu sich nahm.

Interessanterweise erhöhte sich das Osteoporoserisiko der Probandinnen sogar, wenn hohe Vitamin D Werte in Kombination mit mangelhaften Vitamin K Werten vorlagen.

Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, dass es enorm wichtig ist ein ausgeglichenes Verhältnis ALLER Vitamine zu sich zu nehmen. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nähr- und Vitalstoffe liefert, ist daher der Schlüssel zur Gesundheit.

Vitamin K gegen Krebs

Auch in Bezug auf Krebs kann eine gesunde Ernährung unsere Abwehr stärken. Unser Körper ist fortwährend den Angriffen bösartiger Krebszellen ausgesetzt, die vom Immunsystem erkannt und unschädlich gemacht werden. Solange wir gesund sind, bekommen wir davon gar nichts mit.

Aber eine zuckerhaltige, auf industriellen Lebensmitteln basierende Ernährung und der regelmässige Kontakt mit Haushaltsgiften schwächen unsere natürlichen Verteidigungsanlagen und erlauben es dem Krebs sich auszubreiten.

Wenn man die folgenden Studien betrachtet, scheint gerade Vitamin K2 ein sehr wichtiges Puzzelteil bei der Krebsabwehr zu sein.

Vitamin K2 tötet Leukämiezellen

Die krebsbekämpfenden Eigenschaften von Vitamin K2 hängen anscheinend damit zusammen, dass es Krebszellen töten kann. Forschungen mit Krebszellen im Reagenzglas belegen zumindest, dass Vitamin K2 die Selbstzerstörung von Leukämiezellen auslösen kann.

Vitamin K2 beugt Leberkrebs vor

Sie denken nun vielleicht „was im Reagenzglas funktioniert, muss noch lange nicht im wahren Leben so ablaufen.“ Das stimmt natürlich. Doch die krebshemmende Wirkung von Vitamin K2 ist auch an Menschen getestet worden: Zum Beispiel in der im Journal of the American Medical Association veröffentlichten Untersuchung.

In dieser Studie wurden Menschen, die ein erhöhtes Leberkrebs-Risiko vorwiesen mit Vitamin K2 über Nahrungsergänzungen versorgt. Diese Personen wurden mit einer Kontrollgruppe verglichen, die kein Vitamin K2 erhielt. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Weniger als 10% der Probanden, die Vitamin K2 bekamen, erkrankten später an Leberkrebs. Aus der Kontrollgruppe hingegen erkrankten 47% an dieser schweren Krankheit.

Vitamin K2 senkt Sterberisiko

Vitamin K2 kann anscheinend sogar Menschen helfen, die bereits an Krebs erkrankt sind. Der Verzehr von Vitamin K2 kann das Sterberisiko von Krebspatienten um 30% senken. Diese Ergebnisse wurden kürzlich in einer Studie im Fachblatt American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht.

Vitamin K Mangel vorbeugen

Wenn Sie all diese Studien betrachten, dürfte Ihnen schnell klar werden, dass es sehr wichtig ist, genügend Vitamin K zu sich nehmen. Doch traurigerweise berichten Experten, dass genau das Gegenteil der Fall ist und sehr viele Menschen zu niedrige Vitamin K-Level im Blut aufweisen. Mangelerscheinungen wie Vitamin K-Mangel sind mit Sicherheit so weit verbreitet, weil die Menschen sich schlecht ernähren. Hinzu kommt, dass viele gar nicht wissen wie sie einen Vitamin K-Mangel überhaupt vorbeugen können.

Tagesbedarf an Vitamin K

Die deutsche Gesellschaft für Ernährung sieht vor, dass Frauen mindestens 65µg und Männer etwa 80µg an Vitamin K täglich zu sich nehmen sollten. Es ist jedoch anzunehmen, dass diese Angaben das absolute Minimum zur Aufrechterhaltung der Blutgerinnung darstellen und in Wirklichkeit – zumal Vitamin K ja bekanntlich noch andere Aufgaben, also nicht nur die Blutgerinnung zu erledigen hat - viel höhere Vitamin-K-Mengen benötigt werden. Diese Vermutung wird auch dadurch erhärtet, dass natürliches Vitamin K selbst in grossen Mengen nicht giftig ist. Doch wie deckt man nun am besten seinen Tagesbedarf an Vitamin K?

Lebensmittel mit viel Vitamin K

Wir haben Ihnen in der folgenden Liste einige besonders Vitamin-K-reiche Lebensmittel zusammengestellt, die Ihre Vitamin-K-Werte im Blut steigern können. Es lohnt sich, diese Lebensmittel mit in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen - nicht nur, weil sie Ihren Vitamin-K-Bedarf abdecken, sondern auch weil sie eine Vielzahl anderer Mikronährstoffe enthalten.

  • Grünes Blattgemüse: Der Bedarf an Vitamin K1 kann beispielsweise durch den Verzehr von viel grünem Blattgemüse wie Spinat, Blattsalat oder Portulak gewährleistet werden. Grünes Blattgemüse enthält jedoch nicht nur grosse Mengen Vitamin K1, sondern natürlich auch viele andere gesundheitsfördernde Stoffe wie beispielsweise Chlorophyll.
    Aus grünem Blattgemüse kann man mit Hilfe eines Mixers leckere grüne Smoothies zubereiten und auf diese Weise ganz einfach seinen Anteil an grünem Blattgemüse in der Ernährung erhöhen.

Falls Sie dennoch Probleme haben sich ausreichend mit grünem Blattgemüse zu versorgen, eignen sich auch grüne Drinks aus Graspulver (Weizengras, Kamutgras, Gerstengras, Dinkelgras oder auch eine Kombination aus verschiedenen Gräsern und Kräutern) als tolle alternative Vitamin-K-Quelle. Gerstengrassaftpulver aus hochwertiger Quelle beispielsweise enthält in einer Tagesdosis von 15 Gramm bereits mindestens die doppelte empfohlene Tagesdosis Vitamin K1.

  • Rote Beete Blätter: Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass die Blätter der Roten Bete auch als grünes Blattgemüse gelten. Dabei enthalten sie weitaus mehr Mineral- und Nährstoffe als die Knolle. In den Blättern der Roten Bete ist sogar 2000mal mehr Vitamin K zu finden als in der Knolle - eine wahre Vitalstoffquelle!

  • Kohl: Grünkohl enthält von allen Gemüsearten das meiste Vitamin K1. Aber auch andere Kohlarten wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl oder Weisskohl enthalten sehr viel Vitamin K1. Weisskohl liefert ausserdem – aufgrund seines Gehalts an Mikroorganismen - Vitamin K2, wenn er in Form von Sauerkraut verzehrt wird. Weisskohl enthält zudem grosse Mengen anderer gesunderMikronährstoffe, weshalb er sogar medizinisch angewendet wird.

  • Petersilie: Auch Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch enthalten viel Vitamin K. In Petersilie ist eine ganze Bandbreite wichtiger Vitamine zu finden, so dass sie mancher Nahrungsergänzung Konkurrenz macht.

  • Avocado: Die Avocado enthält nicht nur interessante Vitamin-K-Mengen, sondern versorgt ausserdem mit wertvollen Fetten, die für die Resorption des fettlöslichen Vitamins vonnöten sind. In Gegenwart der Avocado werden natürlich auch viele andere fettlösliche Stoffe, wie Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E, Alpha- und Beta-Carotin, Lutein, Lycopin, Zeaxanthin oder auch Calcium besser resorbiert.

Die optimale Versorgung mit Vitamin K2, Vitamin D3 und Calcium

Wie weiter oben schon erwähnt, ist Vitamin K2 das aktivere K-Vitamin. Auch vermutet man, dass K1 bevorzugt zur Herstellung der Blutgerinnungsfaktoren verwendet wird, während K2 eher im Bereich des Calciumstoffwechsels tätig ist. Vitamin K2 ist also besonders wichtig, wenn die Gesundheit der Blutgefässe, des Herzens, der Knochen und der Zähne im Fokus steht.

Nun stehen uns aber zwar sehr viele Lebensmittel zur Verfügung, die Vitamin K1 enthalten, aber nicht ganz so viele, die Vitamin K2 in relevanten Mengen enthalten. Wer dazu noch ungern mehrmals wöchentlich Leber isst, auch der japanischen Sojaspezialität Natto nur wenig Sympathie entgegenbringt und womöglich ausserdem nur sparsam grünes Blattgemüse isst, gerät rasch in Gefahr, an einem Vitamin-K-Mangel und ganz besonders an einem Vitamin-K2-Mangel zu leiden.

Die Folgen stellen sich meist erst nach etlichen Jahren ein und zeigen sich dann beispielsweise in einer besonderen Kariesanfälligkeit der Zähne, in einer schwindenden Knochendichte, in Nierensteinen oder in einer schlechten Herz- und Blutgefässverfassung.

Je nach Art Ihrer Ernährung empfehlen wir daher, die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Vitamin K2 zu überdenken. Berücksichtigen Sie dabei, dass Vitamin K2 im Körper gemeinsam mit Vitamin D3 und Calcium agiert.

Wenn Sie also nicht gerade im Mittelmeerraum oder ähnlich sonnenverwöhnten Landstrichen leben, wo die Vitamin-D-Versorgung mit Hilfe der Sonne kein Problem darstellt, dann sollten Sie die Kombination Vitamin-D3-mit-Vitamin-K2 ins Auge fassen.

Ist Ihre Ernährung ausserdem eher arm an bioverfügbarem Calcium und Magnesium im richtigen Verhältnis, dann können Sie zusätzlich auf ein ganzheitliches Mineralstoffpräparat zurückgreifen, wie z. B. die natürliche Sango Meeres Koralle. Auf diese Weise sind Sie umfassend mit dem Trio "Vitamin D3, Vitamin K2 und Calcium" versorgt.

Vitamin K2 für Veganer

Sollten Sie Wert darauf legen, dass Ihr Vitamin K2 nicht aus tierischen, sondern aus mikrobiellen Quellen stammt, dann sollte das von Ihnen gewählte Vitamin-Präparat das Vitamin K2 in Form von mikrobiellem Menaquinon-7 enthalten. Das tierische Vitamin K2 ist hingegen das Menaquinon-4.

Sie sehen, eine rundum gute Versorgung von Knochen, Zähnen und Blutgefässen ist nicht wirklich schwer. Also - bleiben Sie gesund!

Ihr Team vom Zentrum der Gesundheit

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Quellen:

  • Hans K. Biesalski, Stephan C. Bischoff, Christoph Puchstein: „Ernährungsmedizin“ 3. Auflage 2004, Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart [Link zum Buch]

  • Beulens JW et al., "High dietary menaquinone intake is associated with reduced coronary calcification" Atherosclerosis. 2009 Apr;203(2):489-93. (Hohe Menachinon-Aufnahme ist mit reduzierter koronarer Verkalkung verbunden.) [Quelle als PDF]

  • Geleijnse JM et al., "Dietary intake of menaquinone is associated with a reduced risk of coronary heart disease: the Rotterdam Study" J Nutr. 2004 Nov;134(11):3100-5. (Nahrungsaufnahme von Menachinon wird mit einem reduzierten Risiko für koronare Herzkrankheit verbunden: Die Rotterdam-Studie) [Quelle als PDF]

  • Schurgers LJ et al., "Regression of warfarin-induced medial elastocalcinosis by high intake of vitamin K in rats" Blood. 2007 Apr 1;109(7):2823-31. (Regression von Warfarin-induzierter medialer Elastocalcinosis durch hohe Zufuhr von Vitamin K in Ratten.) [Quelle als PDF]

  • McCann JC, Ames BN. "Vitamin K, an example of triage theory: is micronutrient inadequacy linked to diseases of aging?" Am J Clin Nutr. 2009 Oct;90(4):889-907. (Vitamin K, ein Beispiel für die Triage-Theorie: Ist der Mikronährstoff-Mangel mit Krankheiten des Alterns verknüpft?) [Quelle als PDF]

  • Plaza SM, Lamson DW. "Vitamin K2 in bone metabolism and osteoporosis" Altern Med Rev. 2005 Mar;10(1):24-35. (Vitamin K2 im Zusammenhang mit dem Knochenstoffwechsel und Osteoporose) [Quelle als PDF]

  • Prabhoo R, Prabhoo TR. "Vitamin K2: a novel therapy for osteoporosis" J Indian Med Assoc. 2010 Apr;108(4):253-4, 256-8. (Vitamin K2: eine neuartige Therapie für Osteoporose) [Quelle als PDF]

  • Feskanich D et al., "Vitamin K intake and hip fractures in women: a prospective study" Am J Clin Nutr. 1999 Jan;69(1):74-9. (Vitamin-K-Zufuhr und Hüftfrakturen bei Frauen: eine prospektive Studie) [Quelle als PDF]

  • Schurgers LJ et al., "Role of vitamin K and vitamin K-dependent proteins in vascular calcification." Z Kardiol. 2001;90 Suppl 3:57-63. (Rolle von Vitamin K und Vitamin-K-abhängigen Proteinen bei der Gefäßverkalkung.) [Quelle als PDF]

  • Habu D et al., "Role of vitamin K2 in the development of hepatocellular carcinoma in women with viral cirrhosis of the liver" JAMA. 2004 Jul 21;292(3):358-61. (Rolle von Vitamin K2 in der Entwicklung von hepatozellulärem Karzinom bei Frauen mit viraler Leberzirrhose) [Quelle als PDF]

  • Nimptsch K et al., "Dietary intake of vitamin K and risk of prostate cancer in the Heidelberg cohort of the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition" Am J Clin Nutr. 2008 Apr;87(4):985-92. (Aufnahme von Vitamin K und Risiko von Prostatakrebs in der Heidelberger Kohorte der European Prospective Investigation in Cancer and Nutrition) [Quelle als PDF]

  • Otsuka M et al., "Vitamin K2 inhibits the growth and invasiveness of hepatocellular carcinoma cells via protein kinase A activation" Hepatology. 2004 Jul;40(1):243-51. (Vitamin K2 hemmt das Wachstum und Invasivität der hepatozellulären Karzinom-Zellen über Proteinkinase A-Aktivierung) [Quelle als PDF]

  • Lamson DW, Plaza SM. "The anticancer effects of vitamin K" Altern Med Rev. 2003 Aug;8(3):303-18. (Die Antikrebs-Wirkung von Vitamin K) [Quelle als PDF]



Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-k-ia.html#ixzz41GMeHffQ

http://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/vitamin-k-phyllochinon

 

 

Vitamin K gehört - genau wie Vitamin A, Vitamin D und Vitamin E - zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine. Im Körper ist es besonders für die Blutgerinnung von Bedeutung: Liegt ein Vitamin K-Mangel vor, können vermehrt Blutungen auftreten. Ein solcher Mangel ist häufig bei neugeborenen Babys anzutreffen, weshalb sie in der Regel im Rahmen der ersten Vorsorgeuntersuchungen mit Vitamin K versorgt werden. Bei gesunden Erwachsenen kann ein Vitamin K-Mangel leicht verhindert werden, denn das Vitamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten.

Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung

Vitamin K spielt in unserem Körper in erster Linie für die Blutgerinnung eine zentrale Rolle: Es ist nämlich an der Herstellung von Eiweißen beteiligt, die als Gerinnungsfaktoren dafür sorgen, dass Blutungen gestoppt werden. Vitamin K ist in der Leber dafür verantwortlich, dass inaktive Vorstufen dieser Gerinnungsfaktoren aktiviert werden. Ist kein Vitamin K im Körper vorhanden, können die Gerinnungsfaktoren folglich nicht umgewandelt werden.

Daneben ist Vitamin K aber auch für den Stoffwechsel des Bindegewebes sowie der Knochen von Bedeutung. Gemeinsam mit Vitamin D und verschiedenen Proteinen sorgt Vitamin K dafür, dass die Knochen gefestigt werden: Dadurch sinkt das Risiko für einen Knochenbruch sowie für Osteoporose. Doch nicht nur auf die Knochen, sondern auch auf das Herz-Kreislauf-System soll sich Vitamin K positiv auswirken, indem es vor Kalzium-Ablagerungen in den Arterien schützt.

Vitamin K: Vorkommen in Lebensmitteln

Der tägliche Bedarf an Vitamin K liegt bei 65 bis 80 Mikrogramm. Besonders reich an Vitamin K sind grüne Gemüsesorten. Die Tagesdosis an Vitamin K ist beispielsweise in den folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • 10 Gramm Petersilie

  • 15 Gramm Schnittlauch

  • 20 Gramm Spinat

  • 25 Gramm Rosenkohl

  • 90 Gramm Kalbsleber

  • 220 Gramm Speisequark

  • 400 Gramm Champions

Daneben ist Vitamin K aber auch in Lebensmitteln wie Milch, Sauerkraut,Kopfsalat, Tomaten, Hähnchenfleisch, Bohnen und Erbsen enthalten. Lebensmittel mit Vitamin K sollten möglichst lichtgeschützt gelagert werden, da sich ansonsten der Vitamingehalt der Lebensmittel verringern kann. Die Verluste beim Kochen sind dagegen nur gering, da Vitamin K äußerst hitzestabil ist.

In der Regel ist die Aufnahme von Vitamin K über die Nahrung ausreichend. Bei einer erhöhten Blutungsneigung sowie bei Osteoporose kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin K jedoch sinnvoll sein.

Vitamin K: Mangel eher selten

Ein Vitamin K-Mangel tritt relativ selten auf, da Vitamin K in vielen Lebensmitteln enthalten ist und zudem von unserer Darmflora selbst gebildet werden kann. Liegt ein Vitamin K-Mangel vor, ist dieser meist auf die Einnahme bestimmterMedikamente und nicht auf eine falsche Ernährung zurückzuführen.

So sind Personen mit Lebererkrankungen und Erkrankungen des Verdauungssystems sowie Krebspatienten besonders gefährdet, einen Vitamin K-Mangel zu bekommen. Gegebenenfalls sollten sie zusätzlich Vitamin K-Präparate einnehmen. Außerdem kann auch durch eine längerfristige Behandlung mit Antibiotika ein Vitamin K-Mangel auftreten, da durch Antibiotika die Darmbakterien zerstört werden.

Daneben sind meist Babys von einem Vitamin K-Mangel betroffen, da die Muttermilch nur wenig Vitamin K enthält. Zudem ist die Darmflora der Babys noch nicht vollständig ausgebildet, so dass sie selbst nur wenig Vitamin K produzieren können. Deswegen erhalten Neugeborene in der Regel zusätzlich Vitamin K-Tropfen.

Typische Symptome eines Vitamin K-Mangels sind eine verlangsamte Blutgerinnung sowie eine erhöhte Blutungsneigung. Diese zeigt sich durch häufiges Nasenbluten sowie eine Tendenz zu blauen Flecken.

Vitamin K für Babys

Neugeborenen wird Vitamin K in der Regel direkt nach der Geburt verabreicht (Vitamin K-Prophylaxe), da sie mit geringen Vitamin K-Vorräten auf die Welt kommen. Werden Babys voll gestillt, sollte ihnen bis zum Ende der Stillzeit zusätzliches Vitamin K verabreicht werden.

Vitamin K kann den Neugeborenen entweder oral oder als Injektion verabreicht werden. In Deutschland wird Vitamin K heutzutage vor allem oral in Form von Tropfen gegeben, Spritzen bekommen in der Regel nur Frühgeborene. Die Vitamin K-Tropfen werden den Babys im Rahmen der ersten drei Vorsorgeuntersuchungen verabreicht. In anderen Ländern wird dagegen eine Injektion bevorzugt, um mit einer Gabe bereits den vollen Schutz zu erreichen.

Vitamin K-Antagonisten

Bei Menschen, die ein erhöhtes Thromboserisiko haben, wird die Bildung von Vitamin K durch Medikamente gehemmt. Diese Medikamente, die Cumarine wie Phenprocoumon oder Warfarin enthalten, werden als Vitamin K-Antagonisten bezeichnet und gehören zur Gruppe der Antikoagulantien (Blutgerinnungshemmer). Zu ihnen zählen beispielsweise Marcumar®, Phenpro Ratiopharm® oder Falithrom®. Sie werden unter anderem Patienten mit einer künstlichen Herzklappe oder Vorhofflimmern verabreicht.

Vitamin K-Antagonisten verhindern, dass die Gerinnungsfaktoren von ihrer inaktiven Vorstufe in ihre aktive Form umgewandelt werden. Dadurch wird das Risiko für ein Blutgerinnsel gesenkt. Durch eine Vitamin K-reiche Ernährung kann die Wirkung der Vitamin K-Antagonisten jedoch herabgesetzt werden.

Gänzlich auf Vitamin K-haltige Lebensmittel verzichtet werden muss aber trotzdem nicht - im Zweifelsfall sollte nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt die Dosis des Blutgerinnungshemmers leicht erhöht werden. Zusätzliche Vitamin K-Präparate sollten bei Einnahme eines Blutgerinnungshemmers jedoch auf keinen Fall zugeführt werden.

Mehr zum Thema:http://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/vitamin-k-phyllochinon

Ohne Krebs kein Vitamin D

Da lese ich in der deutschen Ärztezeitung vom 30.11.2015 über Vitamin D.

 

Das allein ist ja schon mal eine tolle Sache.

Und hier wird sehr genau beschrieben, dass ein Mangel bei Werten unter 20 ng/ml vorliegt und eineunzureichende Versorgung bei unter 30 ng/ml.

 

Und dass die Deutschen mit Durchschnittswerten zwischen 16 und 24 ng/ml praktisch das ganze Jahr über zu wenig davon im Blut haben.

Oder wie verstehen Sie das Wort unzureichend?

 

So weit so gut. Nur jetzt kommt’s.

Auf der selben Seite ein weiterer Artikel über das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken in Abhängigkeit von der Sonnenlichtbestrahlung.

 

Und die ganz klare Aussage, dass sich das Brustkrebsrisiko umgekehrt proportional zur Sonnenbestrahlung verhält und dass zum Beispiel in den USA schätzungsweise jährlich 50.000-63.000 vorzeitige Krebstodesfälle auf mangelnde UVB-Bestrahlung zurück zu führen sind.

 

Keine Ahnung, wie so etwas berechnet wird und ob sich das auf Deutschland übertragen läßt, aber wenn man es auf die Einwohnerzahl hierzulande runter rechnet, dann wären das hier auch rund 12.000-16.000 Todesfälle durch Sonnenmangel jedes Jahr.

 

Das sind immerhin 4-5 mal so viele wie es Verkehrstote gibt.

 

 

Nun empfiehlt der Kollege doch tatsächlich, dass bei allen Krebskrankender Vitamin-D-Status erhoben werden sollte und durch Nahrungsergänzung ein Zielwert zwischen 40 und 60 ng/ml angestrebt werden sollte. Zusammengefasst ergibt das folgende 2 Aussagen:

 

 

  • Mehr Sonne bzw. mehr Vitamin D im Blut bedeuten weniger Krebserkrankungen

  • bei allen Krebspatienten sollte Vitamin D gemessen und auf 40-60 ng/ml angehoben werden.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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